Rainer Hank © Jürgen A. Appelhans

Aktuelle Termine

  • Mi | 25. September 2024 | 19.30 Uhr

    Literaturhaus Frankfurt

    Simone Weil

    Die Veranstaltung in der Reihe »Gelebtes Leben – Denker der Freiheit im Porträt« widmet sich der französischen Philosophin und Mystikerin Simone Weil (1909 bis 1943). Aus großbürgerlich-jüdischer Familie stammend, galt sie bereits in früher Jugend als Rebellin. Vor dem Hintergrund einer Radikalisierung der politischen Systeme in Europa fragt Simone Weil nach den Ursachen des um sich greifenden Unbehagens: Warum leben wir in einer ungerechten Gesellschaft, in der der Einzelne nicht frei und zufrieden sein kann? Martina Bengert, Professorin für Romanistik an der Humboldt-Universität in Berlin und Mystik-Forscherin, und Wolfram Eilenberger, Schriftsteller und Philosoph (»Feuer der Freiheit«) stellen Simone Weil im Gespräch vor. Der Abend wird von mir moderiert.

  • Mo | 25. November 2024 | 19.30 Uhr

    Literaturhaus Frankfurt

    Jeanne d'Arc

    Die Veranstaltung in der Reihe »Gelebtes Leben – Denker der Freiheit im Porträt« widmet sich der französischen Widerstandskämpferin, »Heiligen« und Nationalheldin Jeanne d’Arc (vermutlich 1412 bis 1431). Beispielhaft lässt sich an der »Jungfrau von Orléans« zeigen, wie sich ein noch vormodernes »Ich« gegen mächtige Institutionen wie die Kirche behauptet und auf einer individuellen Beziehung zu Gott und Welt beharrt. Eine Frau – eher noch ein Mädchen – aus dem einfachen Volk, die sich unbeirrt gegen alle Institutionen durchzusetzen versuchte. Enis Maci, Essayistin und Dramatikerin, und Gerd Krumeich, Historiker und Autor eines Standardwerkes über Jeanne d’Arc, stellen »die Jungfrau« im Gespräch vor und fragen nach ihrer Aktualität für die Idee der Freiheit. Der Abend wird von mir moderiert; die Reihe wird von mir kuratiert.

  • Do | 28. November 2024 | 12.30 Uhr

    Hamburger Institut für Sozialforschung

    Auserzählt. Narrative vom Ende und das Ende der Narrative

    In interdisziplinärern Perspektive werden beim »Zweiten Forum Literatursoziologie« (geleitet von Carolin Amlinger u.a.) jüngere Gegenwartsdiagnostik und Endzeiterzählungen nach ihrem Zukunftspotenzial befragt. Beabsichtigt ist nicht zuletzt, sozialwissenschaftliche Untersuchungen einer erzählenden Gesellschaft mit literaturwissenschaftlichen Interpretationen von Gesellschaftserzählungen ins Gespräch zu bringen. Ich habe einen Beitrag zum Thema »Wohlstandsapokalypsen« angekündigt.